Wie läuft die Tiervermittlung?

Wenn Sie bereits einen Hund oder eine Katze gefunden haben, welchem/r Sie ein neues Zuhause geben möchten, setzen Sie sich telefonisch oder per Mail mit uns in Verbindung. Wir können Ihnen noch Details zu dem Tier geben und gemeinsam mit Ihnen klären, ob das Tier gut zu Ihnen passt. Da sich mehrere Mitarbeiter um die Tiervermittlung kümmern, müssen wir manchmal noch abklären, ob das Tier evtl. schon angefragt oder reserviert ist. Auch wenn Sie bei den auf unserer Homepage präsentierten Tieren noch nicht Ihren Traumhund oder Ihre Traumkatze entdeckt haben, sprechen Sie uns einfach an, denn wir können nicht alle unsere Tiere auf der Seite präsentieren und auch Neuzugänge kommen leider täglich. Haben Sie sich dann entschieden, wird vor der eigentlichen Vermittlung des Tieres jemand zur Vorkontrolle zu Ihnen nach Hause kommen und noch einmal schauen, ob Zuhause, Tier und Mensch perfekt zusammenpassen. Den Termin sprechen wir natürlich mit Ihnen ab. Es geht uns bei dem Besuch nicht darum, Sie persönlich zu kontrollieren, wir möchten nur auch einmal sehen, wo das Tier leben würde. An dieser Stelle wird z.B. noch einmal besprochen, ob eine Genehmigung des Vermieters vorliegt, unter welchen Bedingungen die Tiervermittlung erfolgt, und natürlich werden auch Tipps für das Zusammenleben mit Hund oder Katze gegeben.

Wie kommt mein Tier nach Deutschland?

Die von Helfende Hände e. V. vermittelten Tiere kommen in der Regel auf dem Landweg nach Deutschland. Die Fahrt verbringen die Tiere in einer eigenen Transportbox, die im Laderaum eines klimatisierten Kleintransporters durch ein darauf spezialisiertes und zuverlässiges Unternehmen zur Verfügung gestellt wird.

Die Tiere werden vor Abreise noch einmal von unserem Tierarzt vor Ort durchgecheckt, d. h. es wird überprüft, ob sie tatsächlich fit sind und keine erkennbaren Verletzungen o. ä. haben, so dass sie wirklich reisebereit sind. Natürlich kann es trotzdem immer vorkommen, dass ein Tier nach der Reise leicht verschnupft ist, weil es trotz Klimatisierung zu Zugluft kommen kann.

Die Tiere werden in der Regel vorher nicht gefüttert, um eine Belastung des Verdauungstraktes zu vermeiden, der durch den Stress der Reise leider nicht völlig unvermeidbar ist. In Spanien werden die Tiere in ihre Boxen geladen und machen sich dann bequem auf die Reise zu verschiedenen vorgegebenen Haltepunkten in Deutschland. Diese werden, zusammen mit den Ankunftszeiten, unseren Adoptanten in einem eigens dafür eingerichteten WhatsApp-Chat bekanntgegeben.

Wenn der Transport ankommt, bitten wir Sie in Rufweite zu sein, aber sich nicht alle gleichzeitig um den Wagen herum zu drängen. Warten Sie, bis Sie aufgerufen werden.

Für Katzen gilt: Halten Sie eine sichere Transportbox bereit (keine Weidenkörbchen, keine dünnen Taschen, keine Drahtgittergestelle, sondern eine stabile Box, die am besten verschraubt ist und aus der die Katze sich nicht selbst befreien kann). In Ausnahmefällen werden Katzen (meist aufgrund ihrer Scheu) in der Box mitgegeben, in der sie die Fahrt verbracht haben, um ihnen weiteren Stress kurz vor dem Heimkommen zu ersparen. Zuhause lassen sie die Katze in Ruhe ankommen, Freigänger bitte die ersten sechs Wochen im Haus lassen – nähere Details besprechen Sie bitte mit Ihrer Vermittlerin.

Für Hunde gilt: Die Hunde tragen auf dem Transport ein Halsband und ein Sicherheitsgeschirr. Bitte bringen Sie zur Abholung zwei bis drei Leinen, wenn vorhanden einen Bauch-/Jogginggurt, mit. Eine Leine kommt ans Halsband, die andere ans Sicherheitsgeschirr, die dritte Leine oder der Bauchgurt an den Besitzer. Mit dieser Körpersicherung wird eine der am Hund befestigten Leinen verbunden, so dass nichts passieren kann, wenn man die Leine aus der Hand verliert. Dies ist essenziell, um ein Entlaufen zu verhindern, weil die Hunde gerade in der Anfangszeit mit lauter neuen Eindrücken und für sie fremden Menschen durchaus überfordert sein können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Vermittlerin.